Nur der SVW!

Unterwegs mit dem glorreichen Sportverein

Saisonrückblick 15/16, Teil 4

Monate Januar und Februar

Neues Jahr, neues Glück und gute Vorsätze, die Leistungen der Hinrunde nicht zu wiederholen. Los ging es Ende Januar mal wieder sonntags, diesmal in Gelsenkirchen. Alles, was in der Hinrunde schief lief, lief diesmal erstaunlich gut. Einem frühen 0:1 Rückstand gegen königsblau folgten keine hängenden Köpfe sondern weiter Einsatz, der durch zwei Mal ganz starker Leistung des Käpt’n (einmal Tor, einmal Vorlage zum Tor) belohnt wurde. Auch wenn Schalke in der Eckballstatistik am Ende zweistellig führte, konnten doch drei Punkte gesichert werden. Wenn das mal kein guter Start in die Rückrunde ist.

Das anschließende Heimspiel gegen die Hertha weckte nach vergangenem Wochenende dann doch die Hoffnung, endlich wieder erfolgreicher zu spielen. Nach umkämpftem Spiel reichte es am Ende dann leider nur zu einem 3:3, wenn man aber bedenkt, dass wir zwei Mal einem 2-Tore-Rückstand hinterherliefen ok. Entsprechend gut war auch die Stimmung am Ende, fühlte sich halt wie ein Sieg an!

Was fällt uns zum 04.02. ein? Richtig, unser glorreicher SVW wurde 117 Jahre alt, alles, alles Gute!

Tags drauf hieß der Gegner dann wieder einmal Gladbach im Borussia-Park und man merkte unserem Verein die lange Feierei des Vortags an. Mit 1:5 verdient verloren, mehr braucht man eigentlich nicht zu dem Spiel schreiben, kommen wir zum nächsten.

Dienstag endlich wieder Pokal, was kann man schon erwarten, wenn der Gegner Leverkusen heißt? Auf dem Papier war unser Ausscheiden eigentlich von vornherein klar. Das sahen 4000 mitgereiste Bremer allerdings anders, die für eine Stimmung wie beim Heimspiel sorgten und selbst Leverkusener Spieler anschließend vor Neid erblassen ließen. Die Mannschaft war nach dem 1:5 von Freitag kaum wiederzuerkennen und machte in Halbzeit 1 das Spiel. Trotz Rückstand gab man nicht auf und konnte durch Garcia, Pizarro und Grillitsch zum 3:1 Endstand für die Elf in grün und weiß treffen. Mit lauten „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“-Gesängen konnte immer wieder das ganze Stadion (mit Ausnahme der Heimkurve) mitgezogen werden. Zu Beginn der zweiten Halbzeit noch eine nette Pyroshow mit einigen Fackeln, Fußballherz, was willst du mehr?

Während einige noch von Berlin träumten, ging es Samstag schon wieder weiter gegen Hopp und seine 11 Marionetten. Spiel endete 1:1, keinerlei interessantes zu berichten.

7 Tage später dann wenigstens mal ein neues Stadion, auswärts bei Aufsteiger Ingolstadt. Viel zu früh bei echtem Scheißwetter vorm verschlossenen Stadion, dazu Polizei und Ordner, die nur auf Stress aus waren und wieder mal Schuhkontrollen u.ä. zur Folge hatten, scheiß Freistaat! Ein Spruchband seitens der Wanderers mit Kritik an Audi („Ingolstädter gebt fein acht, was Audi euch hat mitgebracht“) wurde vorab aus fadenscheinigen Gründen verboten, wozu sich auch die heimischen Fans mit einer Forderung nach freier Meinungsäußerung äußerten. Spielerisch unser Team mal wieder wie so oft in dieser Saison richtig schlecht und verdient 0:2 verloren. Bleibt nur ein Fazit: hoffentlich nie wieder Ingolstadt, hat sich leider nicht bewahrheitet und so wird es auch kommende Saison wieder ins beschauliche Bayern gehen.

Den Abschluss des Monats Februar bildete das Heimspiel gegen den anderen Aufsteiger aus Darmstadt. Gegen die direkte Konkurrenz sind ja eigentlich 3 Punkte Pflicht, am Ende hieß es dann doch nur 2:2. Beim Abschlusstraining zeigte Infamous ein Spruchband unter dem Motto „Alles geben – ohne wenn und aber!“, WB während des Spiels mit einem „unsere Geduld ist nicht grenzenlos“. Hat halt am Ende auch nicht so viel gebracht, ob mehrsprachige Spruchbänder den Spielern auf dem Feld mehr helfen?!

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