Nachdem es letztens nicht klappte mit dem Spiel auf Platz 12 (Werder III spielte stattdessen auf dem Kunstrasen nebenan), sollte der Ground heute gemacht werden und gleichzeitig das erste Pokalfinale in Berlin gesichert werden (das zweite machen wir ja erst am 19.04. fix). So ging es früh morgens mal wieder zu Zeiten wie unter der Woche über Hamburg in die schönste Hansestadt. Durch leere Straßen und über komplett leere Stadionvorplätze etwa 15 Minuten vor Anpfiff im schon ganz gut gefüllten Stadion angekommen. Während sich die meisten Zuschauer bei freiem Eintritt auf der Haupttribüne oder in er Nähe des Verpflegungsstandes neben dem Sprecherturm gemütlich machten, bevorzugte ich die gegenüberliegende Eckfahne. Nach und nach kamen dann auch mehr und mehr bekannte Gesichter, die die Chance ebenfalls nutzten, dieses Spiel vor dem Bundesligaspiel noch mitzunehmen. Auch unsere Frauen nutzten das Spiel als Vorbereitung aufs morgige Ligaspiel gegen den Sportclub aus Freiburg. 😉
Auf dem Platz ging es direkt spannend los. Hertha verschoss zu Beginn einen Elfer, Werder nutzte die Verunsicherung und konnte nach Toren von Eggestein und einem weiteren Tor nach Vorlage Eggestein (lässt der Kerl einfach mal 3 Herthaner stehen, kein Wunder, dass er heiß begehrt ist und auch heute der ein oder andere Scout da war) in Führung gehen. Eigentlich ein Spiel auf ein Tor in Halbzeit eins, wäre da nicht mehr oder weniger zufällig der Anschlusstreffer und mit dem Halbzeitpfiff der 2:2 Ausgleich für Hertha gefallen. Die richtige Antwort auf den unglücklichen Ausgleich zeigte Herthas Kapitän mit einem schönen Eigentor und dem 3:2 für die Elf in grün und weiß. Ab dem Tor spielte dann aber leider nur noch der eigentliche Favorit aus Berlin und konnte zwischenzeitlich ausgleichen und bis auf 3:5 erhöhen, bevor Werder noch einmal zum 4:5 traf. Half alles nichts, am Ende wird es wieder nichts mit dem Pokalfinale, welches übrigens wie das Finale der Großen in Berlin stattfindet (selber Tag, 11 Uhr, Amateuerstadion). Ziemlich bitter, wenn man 3 mal führt und am Ende doch verliert.
Dank dem ein oder anderen Bier ging es dann dennoch ganz gut gelaunt rüber in Richtung Weserstadion.