Nur der SVW!

Unterwegs mit dem glorreichen Sportverein

5. Fußballfans gegen Homophobie Hallenmasters Frankfurt

Anfang Januar, Winterpause, zum Glück gibt es das alljährliche Fußballfans gegen Homophobie Hallenmasters, welches 2018 zum bereits fünften Mal stattfand. Nach der Station Wien im letzten Jahr hieß der Austragungsort diesmal Frankfurt. Das Fanprojekt des FSV Frankfurt mit Unterstützung der Ultraszene des FSV lud nach Bornheim. Eingeleitet wird das Turnier traditionell mit einem geselligen Zusammensein am Vorabend. Begleitet von Musik (u.a. vom Chor des Roten Sterns aus Frankfurt), leckerer Lasagne, Ebbelwoi und anderen alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken zu sehr fairen Preisen galt es zunächst die Auslosung der Teams und Gruppen zu verfolgen und anschließend die anderen Teams kennenzulernen. Austragungsort des Vorabendprogramms war das Stadion am Bornheimer Hang. Auf jeden Fall mal eine interesssante Location, auch wenn es etwas komisch ist, eine komplett unbeleuchtete Rasenfläche zu sehen und sich im Businessbereich aufzuhalten. Gerüchten zu Folge soll es noch bis weit nach Mitternacht gegangen sein.

Am nächsten Morgen in der Fabriksporthalle konnte man jedenfalls gut anhand der Gesichtsausdrücke erkennen, wer schon den Abend vor Ort war oder wer, wie ein Teil der Teams, erst Samstag morgen zum Turnier angereist war und sich somit einen gewissen Vorteil verschaffte. Umso erstaunlicher, dass das Turnier nach gemeinsamer Stärkung in der Halle mit nur knapp 45 Minuten Verspätung startete, auch wenn das ein oder andere Team deutlich nach Turnierbeginn ankam (Gruß an dieser Stelle nach Berlin!). Insgesamt sollen es wohl 279 Teilnehmer*innen in 28 Teams gewesen sein, wobei jeweils 2 Teams gemeinsam in zwei 7er-Gruppen spielten. Nach anfänglicher Eingewöhnungsphase entwickelten sich teilweise echt gute Spiele und das ein oder andere Talent ließ sich erahnen. Aufgrund der Spieldauer von 8 Minuten und der großen Anzahl an Teams, zog sich das Turnier natürlich schon etwas in die Länge. Langweilig wurde es aber nie. Dies zeigte sich insbesondere in den Platzierungsspielen im Anschluss, welche oft erst im 7-Meter-Schießen entschieden wurden. Aber auch wenn es nicht für die vorderen Plätze gereicht haben sollte, Spaß gemacht hat es in jedem Fall. Wer die Zeit zwischen den Spielen seines Teams sinnvoll nutzen wollte, konnte neben leckerem Mittagessen (Chili und Kartoffelsuppe, noch einmal danke an unsere Frankfurter*innen) auch an mehreren Merchständen einkaufen oder sich die Ausstellung Strafraum Sachsen 2.0 angucken. Nach Preisverleihung und obligatorischem Gruppenfoto war dann aber auch dieser Tag vorbei. Auf eine Wiederholung im nächsten Jahr! Waren die TeBe’ler*innen zwar zu Beginn etwas verspätet, munkelt man aber, dass sie dafür bei der anschließenden Party am längsten durchgehalten haben 😉

Sonntag dann im kleineren Rahmen mit im Maximum vielleicht 20 Personen auf der Mitgliederversammlung bei lecker Brötchen, Suppe, Kaffee und Co etwas über die Zukunft des Vereins gesprochen, den aktuellen Vorstand im Amt bestätigt (aus grün-weißer Sicht Glückwunsch Antje!) und dann waren die 3 Tage auch schon wieder vorbei.

An dieser Stelle nochmal ein dickes DANKE an Peter und die FSV Fanszene für die Organisation, aber auch an alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen für ein tolles Turnier, nette Gespräche und lecker Essen. Wer kommendes Jahr nicht dabei ist, selbst Schuld!

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