Nur der SVW!

Unterwegs mit dem glorreichen Sportverein

Antira 2018

Die Saison ist zwar vorbei aber zum Glück gibt es ja Veranstaltungen wie das Antira, um viele bekannte Gesichter wiederzusehen aber auch viele neue Personen kennenzulernen. Nachdem ich vor 2 Jahren leider spontan absagen musste, passte es dieses Jahr endlich mit dem ersten Besuch. Am Ende blieb für mich zwar nur der Samstag, aber besser als nichts.

Bereits Freitag erreichten einen aus grün-weißer Sicht sehr positive Nachrichten aus Hamburg, so konnte die aktive Szene des Rekordmeisters (wurden am Ende allerdings auch Letzte) deutlich geschlagen werden. Entsprechend gut gelaunt ging es Samstag morgen bei strahlendem Sonnenschein mit dem Zug nach Hamburg, wo um kurz vor 12 noch nicht allzu viel im Bereich der Nordkurve des Millerntores los war. Nach und nach trudelten die insgesamt knapp 40 Teams aus Nah und Fern ein und man sah an den Augenringen, dass es den vorherigen Abend teils wohl länger ging. Gut, dass es für die meisten Teams nicht so weit von den Zelten direkt hinter der Nord auf den Rasen, gespielt wurden jeweils 2-3 Spiele parallel, war.

Die Zeit bis zu den ersten Spielen wurde wie eigentlich das ganze Turnier gut verquatscht und das ein oder andere Bier geleert. Zu den Spielen und spielerischen Leistungen kann ich leider gar nichts berichten. Ich muss gestehen, ich habe kein einziges Spiel länger als 3 bis 4 Minuten verfolgt (als wir die Lüttich Leute bei ihrem Spiel dann tatsächlich mal unterstützen wollten, brauchten København und Darmstadt/USP mit ihrem Elfmeterschießen so lange, dass es für mich auch schon wieder Feierabend hieß). Dafür erfuhr man viel darüber, wie es Fans anderer Vereine sowohl im Profi- als auch Amateurbereich in Europa aber auch Amerika ergeht, welche sich mit ihrer Gruppe klar politisch positionieren. Genau das war wohl auch Teil des Workshopprogramms, welches kurzfristig ein wenig angepasst werden musste. Auch hier bin ich leider der falsche Ansprechpartner.

Berichten kann ich dagegen von super fairen Getränkepreisen, super leckeren veganen Burgern und vielen Ständen der Gruppen, an denen man sich mit neuen Klebern, Schals und Shirts eindecken konnte. Was mir aber zugegebenermaßen am meisten gefiel waren die genderfreien Toiletten (also nicht die Toiletten selbst 😉 in vielen Ländern selbstverständlich, bei uns leider immer noch sehr selten anzutreffen) und die fehlenden Durchsagen bei der ein oder anderen Pyroaktion.

Nach knapp 6 Stunden, unzähligen Bier, vielen neuen Freund*innen und leider wahrscheinlich zu vielen Einladungen zu Besuchen bei verschiedensten Gruppen hieß es dann für mich leider wieder Abschied nehmen. Wir sehen uns hoffentlich alle in 2 Jahren wieder, dann auch alle 3 Tage! Den/die ein oder andere hoffentlich auch früher!

Glückwunsch an die TeBe Party Army zum Turniersieg und ein großes Dankeschön an die Veranstalter*innen für die Orga! Die restlichen Platzierungen findet ihr auf der Antira-Facebook-Seite.

Grüße gehen insbesondere raus nach Manchester, Berlin, Düsseldorf, Wien, Babelsberg, Hamburg, Lüttich und Mexiko!

Love football – Hate racism, sexism & homophobia!